Freitag habe ich dann zum Glück schon früh Feierabend bekommen. So waren wir erst schön hier in der Nähe essen und sind dann zusammen auf eine kleine Party hier auf dem Gelände gegangen. Damit hat er nun auch viele der Freiwilligen kennengelernt. Nach wenig Schlaf ging es Samstagmorgen dann früh nach Aberdeen. Von dort haben wir den Zug nach Edinburgh genommen, um dort den Tag zu verbringen.
Wir hätten es nicht besser treffen können; wir haben uns den perfekten warmen Sommertag ausgesucht, so ein Glück! Zu erst ging es natürlich zu der berühmten Burg. Leider wurden da jedoch Vorbereitungen für ein großes Fest getroffen und große Tribünen aufgebaut, die uns die schöne Sicht genommen haben. Also sind wir von dort auf einen kleinen Berg gestiegen, was unser beider Highlight war. Wir hatten eine perfekte Sicht auf die gesamte Stadt. Dort haben wir einige Zeit in der Sonne gelegen.
"Royal Mile", die berühmte Straße, die von
der Burg zum Parlament führt
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Edinburgh Castle |
Aussicht vom "Calton Hill"
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auf der Spitze des Berges sind verschiedene
historische Bauten zu finden
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Ausblick auf den "Arthur Seat", ein anderer Berg
inmitten der Stadt
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selbst Arminia Bielefeld ist in Edinburgh vertreten! |
unser Platz im Park mit bester Aussicht auf die Burg |
Sonntagmorgen sind wir dann zu dem Fluss, der unterhalb meines Geländes entlangfließt, gegangen, um dort in der Sonne zu picknicken. Anschließend ging es dann in die Stadt, um das ausgefallene Shoppen von Samstag nachzuholen. Das haben wir ausgiebig genutzt. ;-)
Abends sind wir dann noch mit zweien meiner Freunde aus der Einrichtung in unseren Stammpub gegangen. Ein schöner Abschluss des Wochenendes.
Montag musste ich dann wieder arbeiten und Marcel hat mich erneut begleitet. Dienstagmorgen ging es für ihn dann leider schon wieder zurück nach Deutschland. Die Zeit verging wie im Flug und wir hatten wirklich ein perfektes verlängertes Wochenende zusammen.
Freitag fand dann ein großes Fest statt, das sog. "St John´s Festival". Es ist hier eines der vier wirklich wichtigen Feste im Jahr (neben Weihnachten, Ostern und Erntedank) und wurde dementsprechend groß gefeiert. Es wird zu Ehren des Geburtstags des Propheten John zelebriert. Traditionell wird dabei nach einem kleinen Theaterstück ein großes Feuer entzündet. Dazu werden ihm zu Ehren verschiedene Lieder gesungen.
Aufführung in der Versammlungshalle |
Anzündung des St John Feuers |
Anschließend haben wir alle gemeinsam auf einer Wiese gepicknickt, die ganze Einrichtung (alle drei Gelände) war versammelt. Das war für mich ein richtiges Gefühl der Gemeinschaft.
Das Fest war eine weitere tolle und vor allem neue Erfahrung, die mir mal wieder einen tieferen Einblick in das Camphillleben gegeben hat. Gleichzeitig war es aber auch die letzte! Montag beginnt hier nämlich schon die letzte Schulwoche und dann geht es in die Sommerferien. Freitag wird es ein großes Schuljahrabschlussfest geben, über das ich bestimmt berichten werden kann. Dann werde ich noch zweieinhalb Wochen der Ferien miterleben, die mit vielen Ausflügen gefüllt sein werden. Und dann geht es tatsächlich schon Nachhause! Unfassbar, wie schnell das Jahr vergangen ist, ich kann es immer und immer wieder sagen. Ich genieße die Zeit, die mir noch bleibt, sehr!
Ceep calm, Freya:-)
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